Gesundheit gemeinsam gestalten!  

Zur Situation auf dem sogenannten "Psychomarkt":

Jeder psychisch oder psychosomatisch leidende Patient kennt das wohl. Die Wartezeiten auf einen kassenfinanzierten Psychotherapieplatz sind viel zu lang (oft viele Monate). Dadurch besteht die Gefahr, dass sich psychische Erkrankungen chronifizieren können. Schon ein Monat Wartezeit ist aus meiner Sicht viel zu lang. Teilweise gleicht die kassenübliche Psychotherapie (nachfolgend PT genannt) einem Seelsorge-Paradigma und impliziert offenbar, dass diese Form der PT den „rechten Weg“ der Seelenführung besitzt. Viele Therapie-schulen und TherapeutInnen haben diesen Anspruch. Das erklärt möglicherweise den Hang einiger TherapeutInnen zur Selbstgefälligkeit. Zudem besteht eine Tendenz der klassischen Schulen zur theoretischen Abschottung gegenüber anderer Therapierichtungen. Eine solche Einstellung ist als eine „wissenschaftliche“ sicherlich nicht haltbar und lässt eine souveräne Unkenntnis deutlich werden, jeweils verbunden mit der Abwertung anderer Positionen. 

Hat dann ein Patient nach monatelanger Wartezeit dann endlich eine/n Therapeuten/in gefunden, stimmt häufig die „Chemie“ nicht. Die Wichtigkeit der Beziehung zwischen TherapeutIn und Klient wird leider häufig ignoriert. Jeder dritte Patient äußert Kritik an kassenzugelassenen TherapeutInnen und findet leider kaum Gehör. So ist es kein Wunder, dass jeder fünfte Patient eine kassen-finanzierte PT vorzeitig abbricht. 

Im Gegensatz zu der kassenfinanzierten PT gibt es eine Vielzahl von alternativen Therapien auf dem Markt. Hier besteht die Gefahr für PatientInnen, dass ernste psychische Erkrankungen bzw. akute Notfälle nicht rechtzeitig erkannt werden - mit schweren Folgen für die Betroffenen.

Ein weiteres Problem ist die vorschnelle Verschreibung von Psychopharmaka in der hausärztlichen Versorgung. Fachärzte wie Neurologen oder Psychiater, normalerweise die Experten auf diesem Gebiet, werden somit leicht umgangen. Eine der Nebenwirkungen können dann z.B. jahrelange Medikamentenabhängigkeit sein. 

Sinnvoll sind natürlich psychiatrische Notfallambulanzen und Kliniken, die in Akutfällen wirksam dem Betroffenen helfen können. Auch Medikamente können begleitend und in der Folge, zumindest übergangsweise, sehr nützlich sein.

Nicht zu vergessen sind die vielen, kassenzugelassenen und alternativen TherapeutInnen, welche täglich hervorragende Arbeit leisten und viele PatientInnen erfolgreich begleiten. 









Bitte beachten Sie: Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.

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